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Wanderhütten

Es gibt eine Vielzahl von Wanderhütten, ein Großteil dieser meist einfach ausgestatteten Hütten gehört dem isländischen Touristenverein (Ferdafélag Íslands). Die Übernachtungen müssen im Hauptbüro in Reykjavík oder direkt beim Hüttenwart (soweit vorhanden) gebucht werden. Mitglieder des Vereins werden bevorzugt behandelt. Viele der Hütten sind nicht beaufsichtigt, aber auch abgeschlossen. Unverschlossen sind sie meist nur in wirklich entlegenen Gebieten. Die Bezahlung erfolgt auf Vertrauensbasis, in der Hütte oder wenn man auf den nächsten Hüttenwart trifft. Die Übernachtung für Nichtmitglieder kostet etwa 10 Euro. Wer vorhat, auf der beliebten Wanderstrecke Þórsmörk-Landmannalaugar zu laufen, sollte daran denken, dass in den Monaten Juni-August die Hütten abgeschlossen sind. Den notwendigen Schlüssel bekommt man im Hauptbüro oder bei den zuständigen Hüttenwarten. Der isländische Touristenverein bringt eine Karte heraus, in dem sämtliche vom Verein unterhaltenen Hütten verzeichnet sind.

Ferdafélag Íslands, Mörkinn 6, IS-108 Reykjavík, 5682533, 5682525; Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. , www.fi.is

 

Schutzhütten

Die Schutzhütten erkennt man an der singal-orangen Farbe. Die Hütten haben den Zweck, einen Unterschlupf in der Not zu bieten. Not ist natürlich relativ, so dass viele Radfahrer – Gästebuchaufzeichnungen in den Schutzhütten sprechen Bände darüber – diese Hütten sehr gerne als Schutz aufsuchen. Sicherlich wird niemand etwas dagegen haben, wer völlig durchnässt bei 4 °C und Sturm den Schutz der vier Wände sucht. Alle Hütten verfügen über mehrere Betten, eine Heizmöglichkeit, Kerzen und Streichhölzer. In einigen besteht auch die Möglichkeit, mit Hilfe eines Funktelefons Hilfe anzufordern. Bevorzugt stehen diese Hütten auf Pässen und an den rauen Küstenstreifen. Bei Unwetter lernt man diese sinnvolle Einrichtung sehr schnell schätzen. Doch: Die Benutzung sollte auf Notfälle beschränkt werden. Viele Hütten sind bereits entfernt worden, weil jeder sie als billige Absteige benutzte (und so sahen sie dann auch aus). Die neueste Generation der Hütten ist eher ein Container, quadratisch, praktisch gut, und voll abwaschbar. In älteren Hütten, beispielsweise auf dem Sprengisandur (siehe Etappe H12) spürt man noch den Geist von früher, als es eine Herausforderung für Mensch und Pferd war, über die Berge zu reiten. So hängt dann dort eine alte Karte der Region, es gibt Schlafsäcke und einen kleinen Vorrat an Lebensmitteln und Brennstoff für den Ofen. Leider bedienen sich viele ohne Not und füllen die Vorräte nicht wieder auf oder sagen nicht wenigstens im nächsten Ort Bescheid. Wenn nicht mindestens wir Radfahrer mit gutem Beispiel voran gehen, wird die Schutzhütte bald nur noch der Vergangenheit angehören oder in den Sommermonaten abgeschlossen werden (müssen). Also bitte: Wirklich nur im Notfall betreten oder gar übernachten. Wobei nichts dagegen spricht, in der Nähe der Hütte zu campen, für den Fall der Fälle. Betrieben werden die Hütten von der ICE-SAR, dem Isländischen Bergungs- und Rettungsverband (5709900, www.icesar.is) sowie vom Félag Islenskra Bifeiðaeigenda, der Isländischen Automobilvereinigung (5629999, www.fib.is)

 

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In den vergangenen Jahren wurden immer mehr Sommerhäuser gebaut, die oft auch vermietet werden. Die Miete (meist für mindestens eine Woche) ist nicht niedrig, und nicht jedes Haus steht auch in der Nähe eines Wasserfalls. Viele befinden sich in gesonderten Sommerhausgebieten und somit Haus an Haus. Auch immer mehr Bauern bieten diese Art der Ferien an. Weitere Infos bekommt man beim Fremdenverkehrsamt oder beim Verband “Ferien auf dem Bauernhof”. Auch Anbieter wie Novasol haben Island mit Ferienhäusern im Programm.

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