Route 27: Steingrimsfjörður–Hólmavik–Borðeyri–Brú [Str. 61
Route 27: Steingrimsfjörður – Hólmavik – Borðeyri – Brú (121 km) [Str. 61
Hólmavík breitet sich immer mehr aus, so dass man auch von der Str. 61 aus die Stadt erkennt. Das Zentrum jedoch liegt ein bis zwei Kilometer abseits. Zum Glück ist der Supermarkt aber nicht so weit entfernt. Da Hólmavík (400 Einw.) über einen guten Hafen verfügt, leben die meisten Einwohner vom Fischfang. Es gibt ein paar Geschäfte und Werkstätten. Der Campingplatz liegt direkt an der Touri-Info, gegenüber vom Supermarkt mit ein wenig Windschutz.
- Info: im Gemeindehaus, 4513111; Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. ; www.holmavik.is.
- Internet: in der Touri-Info
- Unterkunft: GH Borgabraut 4, auch SU, 4513136, ganzj.; Brekkusel, Sommerhaus zur Miete, 4513136.
- Camping: am Ortseingang, 15.6.-31.8., Du (im Schwimmbad), Waschm.; 4513111.
- Post: 510, Hafnarbraut 19, 4555050.
- Service: Krankenhaus, 4555200; Banken, Werkstätten, Supermarkt, 9-18, Sa 13-16 Uhr, 4513100, Kiosk, tägl. bis 23.30 Uhr.
- Museum: Museum für Zauberei, 10-18 Uhr, 1.6.-15.9., www.galdrasyning.is, sehenswerte Ausstellung, die Attraktion von Holmavik (neben dem Supermarkt), 4513525.
- Bus: nach Brú/Reykjavík (Linie 400a) Di/Fr/So 17 Uhr 15, 4611106, www.trex.is; nach Ísafjörður mit Stjörnubilar, 4563518.
Hólmavík hat man wieder schnell verlassen. Nach einem Kilometer liegt rechts der Straße ein Rastplatz mit einem Picknickplatz zwischen Sträuchern. Garantierter Windschutz. Man passiert den lokalen Golfplatz. Den Abzweig der Str. 605 erreicht man bei km 17. Die Str. 61 wendet sich nach Osten und folgt der Küstenlinie, wenn auch bis km 29 mit gebührendem Abstand. Nach 30 km ist die Landspitze erreicht. Viel Treibholz liegt in dieser Gegend an der Küste, das auch heute noch gesammelt und zumindest zum Verfeuern benutzt wird. Früher war es für die Bauern in der Gegend die einzige Möglichkeit, an Holz zu kommen.
Mit Blick in den Kollafjörður steigt die Straße auch an und erreicht bei km 26 immerhin 65 Höhenmeter. Danach folgt das obligatorische Gefälle. Meereshöhe erreicht man in der Nähe des Abzweigs der Str. 69 am Fjordinneren. Die Str. 69 führt durch die Steinadalsheiði nach Süden zur Etappe 19. Wir haben nun wieder Gelegenheit, den Kollafjord von der anderen Seite zu begutachten. Ganze 8 km stehen dafür zur Verfügung. Mit dem Erreichen der Höfe von Broddanes verlässt man die Küstenlinie und begibt sich auf einen Anstieg. Der Pass über den Bitruháls am Ennishöfði ist 260 m hoch, wobei sich die Steigung wie folgt verteilt: 2 km mit 5 bis 7 %, 1 km mit 9 %. Die Abfahrt lässt sich folgendermaßen zusammenfassen: 1,5 km mit 7 %, 2 km mit 9 %. Den letzten Fjord, den man auf dieser Etappe umfahren muss, ist der Bitrufjörður. Das Fjordende erreicht man bei km 60.
- Unterkunft: Snartatunga, südlich der Str. 61, SU, 1.6.- 31.12., 4513362.
6 km radelt man auf der anderen Fjordseite nach Osten, bevor es wieder über einen Berg geht. Die Straße nimmt nämlich eine kleine Abkürzung und führt über den Stikuháls. Die Steigung bleibt mit 5 % durchaus moderat. Nach 3 km ist man oben, das heißt, auf rund 160 m ü. NN angekommen. Mit 7 % geht’s wieder für 3 km bergab. Der nun folgende Hrútafjörður ist als Fjord schon nicht mehr zu erkennen, eher so eine Art Einstülpung. Es fehlen einfach die steilen, hochaufragenden Berge. Viel Landwirtschaft wird in dieser Gegend betrieben. Bei km 101 gibt es wieder einen markanten Punkt: Eine Straße zweigt ab. Die Str. 59 führt nach Westen, über die man nach 36 km die Etappe 18 erreicht.
Die nächste Siedlung kommt bei km 103. Borðeyri (130 Einw.) heißt der Ort, den man über die kurze Str. 640 erreicht. In Borðeyri befindet ein Supermarkt (Mo-Fr 9-18 Uhr, 4511131). Bank und Post wurden schon vor Jahrzehnten ins 11 km entfernte Brú verlegt. In Brú (siehe Etappe 13) endet auch diese Etappe (jedenfalls so lange, wie die Ringstraße östlich verläuft; später findet diese Etappe dann gut 3 km weiter nördlich ihr Ziel).
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