Route H36: Piste vom Kjölur zur Arnavatnsheiði
Route H36: Piste vom Kjölur zur Arnavatnsheiði: Hveravellir – Krákshraun – Stórisandur – Arnavatns stora [nummernloser Track] (45 km)
Eine noch recht unbekannte und sehr wenig frequentierte Piste in die Arnarvatnsheiði
Es ist eine Piste in die Einsamkeit; wem der Verkehr auf dem Kjölur auf den Keks gegangen ist, der findet hier die Entspannung. Verkehr gleich Null. Wird selten befahren, dabei ist sie für Fahrradfahrer gut zu bewältigen. Allerdings landschaftlich nicht spektakulär, aber viel dabei, Lavafelder, Sandur, Graswiesen und Gletscherblick. Obwohl die Piste offiziell in Hveravellir oder besser an der Kreuzung von Str. 35 bzw. F735 beginnt, fangen wir mit der Kilometerzählung der einfacheren Übersicht wegen am Abzweig von dem Kjölur an. Start ist etwa bei 584 m ü. NN (N65°01,133’-W19°36,183’)
Den Abzweig kann man nicht verfehlen. Am Straßenrand steht ein Schild mit der Aufschrift „Stórisandur“. So heißt die trockene Gegend, durch die es alsbald gehen soll. Noch ist es aber nicht trocken, eher schön grün und ein wenig feucht, die Piste ist eine Lehmpiste mit Grasnabe.
Bei km 6,5 geht es durch ein breites Flussbett, im Sommer eigentlich eher trocken, ein bisschen Wasser steht flussabwärts. 300 m geht es durchs Flussbett.
Keine 500 m weiter beginnt ein Lavafeld. Fladenlava, deshalb ganz gut zu beradeln, aber ziemlich mühsam. Bei km 12, wir sind immer noch im Lavfeld, wird es ein bisschen einfacher. Mit dem 13. Kilometer erreicht man ein Gattertor, ein Schafszaun ist hier gezogen worden. 200 m weiter geht es durch ein Flussbett; 250 m flussabwärts gibt es eine Quelle, auch eine nette Stelle zum Zelten. Mit km 14,5 erreicht man die erste Furt. Strangavatnakvisl heißt das Flüsschen, ist 20-30 cm tief und einfach zu bewältigen.
Danach geht es immer weiter hinauf. Der höchste Punkt auf fast 800 m ist mit km 19 erreicht. Hier steht man nicht nur auf einem Berg, sondern auch an einer Kreuzung, die sehr verwirren kann, weil Fahrspuren in drei Richtungen gehen und nicht erkennbar ist, welche die Hauptroute ist.
Richtig ist: bitte rechts abbiegen. Es geht hinunter, zu einem (trockenen) Flussbett und auf der anderen Seite gleich wieder rauf. Der km 23 ist ein markanter Punkt: die nächste Kreuzung (N65°01,692’-W19°58,267’), rechts abbiegen in Richtung Arnavatn (links geht es zur Hütte Fljótdrög, 18 km), sollte eigentlich auf dem Schild stehen. Die nächste Kreuzung folgt knapp 2 km später (N65°02,521’-W19°58,774’). Hier muss man links abbiegen. Geradeaus geht es ins Vatnsdalur (40 km).
Markant ist km 33, den Punkt kann man einfach nicht verfehlen. Schieferplatten in Massen liegen hier herum, und Spaßköpfe haben daraus Türme gebaut. Es geht hinunter in einer Ebene, ja man könnte auch sagen in einen kleinen Sander. Mit km 40 ist man fast im Tal, es wird grüner. Der Abzweig nach Viddalur war bei der letzten Beradelung gesperrt (629 m ü. NN).
2 km weiter folgt eine kleine Furt und 1,5 km weiter die nächste, alles eher größere Bäche, 500 m später muss man ein Gatter öffnen. Mit km 45 erreicht man die Kreuzung am Arnavatn stóra. Links herum geht es nach Husafell, geradeaus zur Ringstraße nach Laugarbakki.
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