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 Die Hochlandrouten

 

Was sind Hochlandrouten und wie erkenne ich sie? Hochlandrouten kennzeichnen wir mit einem H vor    der Ziffer. Insgesamt gibt es derzeit 40 beschriebene Routen. Der Begriff Hochland ist dehnbar. Im   Grunde richten wir uns nach der Nomenklatur des isländischen Straußenbauamtes. Sprich, alle Straßen, die ein "F" vor der Ziffer tragen (z.B. F26 bei der Sprenigsandur, oder F88 bei der Straße zur Askja) sind    per Definition Hochlandrouten. Mittlerweile gibt es aber auch ehemalige, quasi umgewidmete Hochlandpisten. Sie haben ihr F verloren,  wie zum Beispiel der Kjölurweg, am Weg hat sich nicht soviel verändert. Wobei der Kjölur  (H2/H5/H6/H7) wohl der erste Weg sein wird, den man locker auch aus der Kategorie Hochlandpiste rausnehmen kann.

Im allgemeinen gilt: Hochlandrouten sind geschottert, rau, mal steinig, mal sandig, mal einspurig, mal 1,5spurig, mal gut zu fahren, mal schlecht, und mal gar nicht. Je höher die  F-Nummer desto schlechter der Weg. Hat die Piste gar keine Nummer wird sie meist auch  nicht unterhalten. Der Verkehr und die Natur regeln die Straßenverhältnisse. Innerhalb der Hochlandrouten, die hier beschrieben werden, sind auch einige nummernlose Tracks. Manche davon sind super zum Radeln, andere eine einzige Katastrophe. Manche der Wege sind mit Pfählen gesteckt, andere nur schwer zu erkennen. 

Du merkst schon das Spektrum ist breit und nur schwer einzuordnen. Ähnliches gilt auch für die  Qualität der Pisten. Prinzipiell kam man sagen: Kjölur lässt sich gut radeln. Sprengisandur ist auch noch okay.    Die Wege zur Askja sind sehr unterschiedlich, je nach Feuchtigkeitsgrad. Die Wege nach Landmanna-laugar sind eigentlich alle gut zu radeln, manchmal ein wenig sandig. Aber wie gesagt, trotz über 20jähriger Hochlanderfahrung, lässt sich nicht einfach generell eine Pauschalaussage vom Schreibtisch aus machen, wie jetzt gerade die Pistenqualität ist.

Zur Befahrbarkeit von unnummerierten Hochlandrouten siehe auch den Hinweis hier

• H1 Uxahryggir – Kaldidalur – Húsafell (38 km)
• H2 Kjölur (Süd): Gullfoss – Hvítárvatn – Abzweig F345 (62 km)
• H3 Jeep-Track östlich der Kjölur: Gullfoss – Tungufell – Miklumýrar – Abzweig Kerlingarfjöll (100 km)
• H4 Kerlingarfjöll (Str. F347) – Oraefi – Þorsádalur (112 km)
• H5 Kjölur (Mitte): Abzweig Kerlingarfjöll – Hveravellir (27 km)
• H6 Kjölur (Nord): Hveravellir – Blöndulón (46 km)
• H7 Blöndulón – Ártún (38 km)
• H8 Blanda – Varmahlid (60 km)
• H9 Abstecher in das Seengebiet der Veiðivötn (24 km)
• H10 Sprengisandur (Süd): Hrauneyjar – Þórisvatn – Versalir (52 km)
• H11 Sprengisandur (Mitte): Versalir – Nýidalur – Hagakvíslar (67 km)
• H12 Westlich der F26: Versalir – Kvíslavatn – Nýidalur – Hagakvíslar (66 km)
• H13 Sprengisandur (Mitte): Hagakvíslar – Fjórðungsvatn (14 km)
• H14 Sprengisandur (Nord): Fjórðungsvatn – Kiðagil – Aldeyarfoss – Mýri – Goðafoss (116 km)
• H15 (Skagafjarðarleið): Fjórðungsvatn – Laugafell (31 km)
• H16 (Skagafjarðarleið): Sprengisandur – Laugafell – Vesturárdalur – Steinsstaðaskóli (Reykir) –Varmahlíð (95 km).
• H17 Sprengisandur (West): Laugafell – Saubær – Hrafnagil – Akureyri (87 km)
• H18 Zur Askja: Grímsstaðir – Hrossaborg – Herðubreiðarlindir (67 km)
• H19 Herðubreiðarlindar – Drekki – Askja (37 km)
• H20 Askja – Krepputunga – Öskjufjallgarður (63 km)
• H21 Öskjufjallgarður – Möðrudalur – Útland (32 km)
• H22 Öskjufjallgarður – Brú – (24 km)
• H23 Brú – Snæfell (30 km)
• H24 Snæfell – Hengifossi (46 km)
• H25 Snæfell – Káraknukjur-Staudamm – Kreuzung F910/F905 (66 km)
• H26 Nach Landmannalaugar: Búrfell – Sauðleysur (24 km)
• H27 Sauðleysur – Landmannlaugar (29 km)
• H28 (Nordteil der Fjallabaksleið syðri): Landmannalaugar – Hrauneyjar (36 km)
• H29 (Südteil der Fjallabaksleið nyðri): Landmannalaugar – Eldgjá – Búland – Ásar (72 km)
• H30 Elgjá – Burland – Ársar (41 km)
• H31 Skaftártunga – Álftavatnkrókur – Eldgjá (31 km)
• H32 Sauðleysur – Krakatindur –Keldur – Hella (85 km)
• H33 Fjallabak: Hvölsvöllur – Maefellsandur – Hrifunes (130 km)
• H34 Nach Þórsmörk (31 km)
• H35 Arnarvatnsheiði: Laugarbakki – Aðalból – Arnarvatn stóra (60 km)
• H36 Hveravellir – Abzweig Kjölur 35 – Arnarvatn stóra (45 km)
• H37 Arnarvatn stóra – Surtshellir – Kalmanstunga – Húsafell (43 km)
• H38 Hagakvíslar – Askja (123 km)
• H39 Zur Vulkankraterreihe von Lakagígar (50 km)
• H40 Geysir – Haukadalsheiði – Þingvellir (90 km)

Hier der Kartenausschnitt mit allen Hochlandrouten:

 

 

 

 

 

 

 

 

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