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    Route 70: Reyðarfjörður – Fáskrúðsfjörður – Stöðvarfjörður – Breiðdalsvík (98 km) [Str. 96]

Beschreibung der Route von Egilsstaðir durch die Ostfjorde mit einer Fähre in Richtung Reyðarfjörður

Weiter nach Süden folgt man der Str. 96 in Richtung Fáskrúðsfjörður. Bis in den Ort sind es genau 50 km, die man entweder wie üblich in den Ostfjorden mit Fjordumfahrerei verbringt oder aber den neuen Tunnel benutzt. Durch den Tunnel sind es dann nur noch 19 km. Die Röhre ist gut beleuchtet und auch fast flach, somit von beiden Seiten radelbar. Die Länge liegt bei 5,9 km.

Nach einem Kilometer zweigt nach Westen eine Piste ab (F936), über die man die Ringstraße erreichen kann (20 km entfernt). 1,5 km weiter heißt es: entscheiden. Um den Fjord oder durch den Berg? Denn die Str. 955 biegt ab.

Die Tunneleinfahrt ist von der Abzweigung der Str. 955 bereits zu sehen. Der Tunnel beginnt einen Kilometer weiter.

Zunächst zur Fjordumfahrung:

Nach 4 km radelt man einem kleinen Wasserfall entlang, den der Fluss Strandará bildet. In der Nähe sieht man die Ruinen eines alten Bauernhauses. Zeltmöglichkeit. Bei km 17 bietet sich ein guter Blick über den Reyðarfjörður auf die Stadt Eskifjörður auf der Nordseite des Fjordes. Ein weiterer Wasserfall folgt bei km 21. Mit dem Leuchtturm von Vattarnes bei km 32 kommt die Wende. Es geht nun wieder westwärts in den Fáskrúðsfjörður hinein. Ein paar Hügel stehen im Weg. So bleibt festzuhalten: Bevor man den gleichnamigen Ort erreicht (km 50), heißt es, an der Steilküste 500 m mit 10 % hinauf zu radeln und auch für 800 m mit 5 % wieder hinab.

Altertnative: Durch den Tunnel:

Bei km 9 ist man Ausgang des Tunnels angekommen. Noch gute 5 km bis zur Kreuzung der Str. 96/955. Fáskrúðsfjörður liegt ein wenig östlich der Kreuzung.

Fáskrúðsfjörður (610 Einw.) ist vor allem deshalb interessant, weil es um die Jahrhundertwende der Hauptstützpunkt französischer Fischer war. Das Engagement der Franzosen reichte so weit, dass sie ein Krankenhaus und eine Kirche im Ort errichteten. Der Campingplatz liegt westlich vom Ort; wenn die Bäumchen zu Bäumen werden, kann der Platz – unweit eines kleinen Sees – sehr schön werden. Wie fast alle Campingplätze in den Ostfjorden ist auch dieser gratis.


  • Unterkunft: Hotel Bjarg, SU, Skólavegur 49,  4751466, www.hotelbjarg.com; GH Tunguholt,  4751374
  • Camping: etwas außerhalb des Ortes gelegen, keine Du., kostenlos  4709000, 1.6.-30.9.
  • Post: 750 Fáskruðsfjörður, Skólavegur 55,  4751100.
  • Museum: Museum der französischen Seeleute, Buðarvegur 8,  4751525
  • Außerdem im Ort: Schwimmbad, Skólavegur 41,  4751214; Bank; Supermarkt,  4751580.
  • Bus: 10 Uhr 55 nach Breiddalsvik, s. Reydarjjörður,  4771713.
Den Fjord muss man ganz umrunden. Die nächsten 4 km bleibt’s flach, dann geht’s wieder für 1,5 km hinauf, davon 500 m mit 10 %, der Rest hat nur 6 % Steigung. Von der Südseite des Fjordes gibt es nicht viel zu berichten. Auffällig ist hier nur ein verlassenes und heruntergekommenes, sehr großes Gebäude. Es handelt sich um das ehemalige französische Krankenhaus von Hafnarnes. Mittlerweile läuft ein isländisch-französisches Projekt, um es zu restaurieren. Mehr als Schilderaufstellen ist allerdings in den vergangenen 10 Jahren nicht passiert. In der Nachbarschaft steht der Leuchtturm von Hafnarnes. Damit ist auch die nächste Fjordspitze erreicht, jetzt radelt man wieder ein Stückchen nach Süden und kommt in den Stöðvarfjörður. Dieser Fjord ist im Vergleich zu den anderen geografischen Einstülpungen dieser Region eher ein Fjordchen. So dauert es auch nicht lange, bis man den Ort Stöðvarfjörður erreicht, 28 km nachdem man Fáskruðsfjörður verlassen hat,

Stöðvarfjörður (230 Einw.): Sehenswert im Dorf ist die Mineralsammlung von Petra Sveinsdóttir, die die schönsten Steine der Umgebung zusammenträgt und in ihrem Privatmuseum ausstellt.

  • Unterkunft: Kirjubær, SU, Fjarðarbraut 37a,  8923319.
  • Camping: Gleich am Ortseingang, keine Du., kostenlos,  4759000, 1.6.-30.9.
  • Post: 755 Stöðvarfjörður, Fjarðarbraut 49,  4758800.
  • Außerdem im Ort: Schwimmbad,  4758930; Supermarkt,  758880; Bank,
  • Museum: Petra Sveinsdóttirs Gesteins- und Mineralsammlung, Fjarðarbraut 21, Sunnuhlið, zu besichtigen nach Vereinbarung,  4758834.
  • Bus: s. Reyðarfjörður, 4758800 (Postamt).

Im Fjordinnern hat sich ein schöner Sandstrand gebildet. Die Straße wendet sich um 90 Grad dem anderen Ufer zu. Der Fjord ist aber nicht so lang, so dass man bereits nach 6 km das äußere Ende erreicht. Ein kleiner Weg führt zum Leuchtturm Kambanes. Die Straße steigt dummerweise für einen Kilometer mit 10 % die Steilküste hinauf. Das war’s dann auch mit der Fjordfahrerei. Die breite Bucht Breiðdalsvík vermittelt einen ganz anderen Eindruck. Schließlich erreicht man nach 18 km (von Stöðvarfjörður aus gerechnet) die Stichstraße 97, die im 1 km entfernten Breiðdalsvík (330 Einw.) endet. 300 Meter sind es noch auf der Str. 96 bis zur Ringstraße.


  • Unterkunft: Hotel Bláfell, SU, Sólvellir 14,  4756770; Hotel Staðarborg,  4756770; Café Margret, 1km von der Ringstraße entfernt, an der Str. 96, finnisches Blockhaus der Deutschen Margret Bekemeier,  4756625.
  • Camping: Zeltrmöglichkeit am Hotel Bláfell und am Hotel Staðarborg,  4756660, 1.6.-15.9.
  • Post: 760 Breidðalsvík, Sólvellir,  4756600.
  • Fahrradservice: Vélaverkstæði Sigursteins G. Melsteð, Autowerkstatt,  4756616.
  • Außerdem im Ort: Gesundheitszentrum; Bank, 4751400; Supermarkt,  4756671.
  • Bus: n. Egilsstaðir Mo-Fr 7 Uhr; tägl. um 11 Uhr; n. Höfn tägl. 14 Uhr 45,  56211011, www.nat.is,  4756770 (Hótel Bláfell).


Bauernhof mit Schlafsackunterkunft:

Fell, Breiðdal, 5 km von Breiðdalsvík, 2 km von der Ringstraße entfernt, Campingmöglichkeit, Waschmaschine,  4756679, ganzj.

Map Iceland Routes 63-71


 

 
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