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Route H12: Alternativroute westlich der F26: Versalir – Kvíslavatn – Nýidalur – Hagakvíslar (66 km)
[Nummernloser Jeep-Track]


Hochlandroute, die eine Alternative zum Sprengisandur beschreibt

Die Route (die vielleicht irgendwann mal zur Hauptroute wird) beginnt an der Kreuzung mit der F26 (N64°27,099-W’18,47,228’), 2 km südlich von Versalir. Während die F26 nach rechts abzweigt, folgen wir auf dieser Etappe der breiten Trasse geradeaus. Es gibt von Versalir eine Fahrspur, die weiter nördlich, genau genommen bei km 1,7, auf diesen Track einmündet. Wir zählen aber die Kilometer ab der Hauptkreuzung mit der Sprengisandur-Route. Die noch nummernlose Straße ist eigentlich keine, sondern zumindest auf den ersten 45 km eine gute Schotterpiste, die angelegt wurde, um zu den Stauseen und den Flusskanälen zu gelangen. Erst danach beginnt der eigentliche Jeep-Track, erst in diesem Abschnitt müssen zwei Flüsse gefurtet werden.

Die Piste führt an mehreren Seen vorbei. Bis auf einen sind es alles Gletscherstauseen, die nicht so idyllisch in natura aussehen wie auf den Landkarten. Die von Menschenhand durchgeführten Veränderungen in dieser Gegend verstärken den Eindruck, dass man sich gar nicht im Hochland befindet. Zunächst führt die Straße am Stóraverslón vorbei, dann folgt der große Kvislavatn. Immer wieder fährt man auf Dämmen am See entlang, zwischendurch müssen ein paar Hügel erklommen werden. Zu den nächsten Seen unweit der Straße äußere ich mich nicht; das Wasser wird in dieser Gegend schneller gestaut, als unsereins in die Tasten seines Computer hauen kann. Nur soviel: Bei km 21 geht es für 600 m und 6 bis 8 % bergab. Man bewegt sich auf den nächsten Kilometern immer zwischen 600 und 660 Höhenmetern. Bei km 29 steht abseits der Straße ein Grund dafür, diese Piste anstatt der Hauptstraße zu benutzen: eine Schutzhütte. Bei Nebel oder Schlechtwetter ist die Hütte allerdings gar nicht so einfach zu finden. Sie steht 1,3 km abseits der heutigen Route an der alten Piste, die nur noch als Reitweg benutzt wird. Mit dem Auto kommt man nur schwer zur Hütte, so dass vornehmlich Radfahrer oder Reiter sich im Gästebuch verewigen. Zur Hütte führt, wie erwähnt, kein Fahrweg. Die ersten 700 m kann man eine Piste benutzen, dann muss man sich durchs Gelände für weitere 600 m schlagen. An der Hütte fließt ein Fluss vorbei, so dass von Norden ein weiterer Zugang (mit Furt) über die Piste besteht, die zum Flugplatz (na ja, Landepiste) führt.

Nördlich der Hütte, genauer bei km 34, kommt man an einen Damm, über den man nach Westen für insgesamt 6 km ins Schwemmland der Hofsjökull fahren kann. Die Pisten in diesem Gebiet sind sehr gut zu radeln. Guter Blick auf die Gletscherzungen. Weiter geht’s nördlich auf der Hauptroute. Bei km 36 muss der erste Fluss gefurtet werden, ein Klarwasserfluss, der schiebbar ist. Knapp 2 km weiter nordwestlich folgt die zweite Furt, ein Fluss mit einer Steintreppe als Furt. Flussabwärts sieht man einen kleinen Wasserfall, gutes Fotomotiv mit Gletscher im Hintergrund. Die Furt ist schiebbar, nur die Steintreppen im Wasser können leichte Probleme bereiten. 300 Meter unweit der Straße in der Nähe des Gletscherfluss entspringt übrigens ein kleiner Fluss. Schöne, sehr grüne Umgebung. Die Straße wird nun deutlich schlechter, der Jeep-Track ist erreicht. Auf den nächsten 11 Kilometern klettert man über Steine, Steinplatten und Geröllfelder. Und wenn’s nicht so rau ist, wird’s dafür sandig. Bei km 48 erreicht man den Abzweig nach Nýidalur. Höchstwahrscheinlich steht an der Kreuzung ein Holzschild, das den Weg nördlich in Richtung des Flusses Fjórdungakvísl weist.

Wer nach Nýidalur möchte, muss nun rechts abbiegen. Auf dem Weg nach Nýidalur geht es weiter durch eine Geröllwüste, das ist der Sprengisandur. Die Fahrspur ist gut zu radeln. Es geht über Endmoränen immer rauf und runter. Flüsse müssen nicht gefurtet werden, nur ein trockenes Flussbett darf durchschoben werden.

Nach 11 km, also ungefähr bei km 59, erreicht man wieder die Hauptpiste, die F26. Man folgt nun der Route H11 über Nýidalur nach Norden, bis diese Etappe offiziell nach 66 km am Abzweig der F910 nördlich des Gletscherflusses Hagakvíslar endet.

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Highland Route Map H9 - H12
 
       
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