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Route H25 Hochlandetappe H25: Snæfell – Káraknjukar – Kreppa (60 km)  [Str. F910/nummernloser Track]

Piste zum Staudamm Kárahnjúkar

Durch den Staudamm von Kárahnjúkar ergeben sich neue Routen zwischen Askja und Egilsstaðir. Und zudem ist es leichtes Radeln, denn die Straße bis zum Staudamm ist asphaltiert. Offizieller Startpunkt dieser Etappe ist die Kreuzung der F910 mit der (noch nummernlosen) Piste zum Staudamm Kárahnjukar (N64°53,667-W15°31,425’). Es geht in Richtung Westen. Nach 600 m kommt man an den Abzweig der F909 nach Snæfell. Ein schöner Ausflug, allerdings auch mit viel Schweiß verbunden, weil es aufwärts geht.

Abstecher: Nach Süden sind es noch laut Schild 12 km bis zum Snæfell. Wir haben allerdings bis zur Hütte, an der man zelten und auch indoor übernachten und in einem extra Häuschen duschen kann, rund 14 km gemessen. Die Piste trägt dann die Nummer F909, und es ist wirklich eine Piste. Auf den nächsten Kilometern müssen rund neun Bäche oder kleinere Flüsse passiert werden. Einige davon sind Gletscherbäche, die natürlich schnell zu Flüssen ansteigen können. Die Wasserscheide auf der F909 erreicht man nach 8 km. 300 m vor der Hütte zweigt eine Piste nach Westen ab (zum Berg Sauðahnjúkar). Von der Hütte sind es noch rund 18 km bis zum Nordrand des Vatnajökull.

Auf der Straße zum Staudamm hat man nach 4 km den höchsten Punkt erreicht. Auf etwa 790 m ü. NN befinden wir uns nun. Der See, der durch den Damm entstand, ist schon zu sehen. Für knapp 2 km geht es mit 7 % runter. 100 Höhenmeter müssen daran glauben. Die restlichen Kilometer bis zum Damm sind ziemlich locker. Bei km 13 und 13,6 kommt man an Pisten vorbei, die Anschluss nach Brú bieten. Nach 16 km ist man im Dammbereich. Nicht abzusehen ist, inwieweit die Gebäude und die Infocafeteria erhalten bleiben. Wenn ja, heißt es hier abbiegen. Der Hauptweg führt geradeaus. Im Sommer 2008 soll dieser Weg erstmals zu befahren sein. Offiziell. Ich durfte ihn nach langem Drängeln und (mit Bauhelm!) im Jahr 2007 eskortiert durch die Baustelle befahren. Da war der Damm zwar schon fertig, aber die letztendliche Straßenführung war noch unklar. Dennoch soll diese in Zukunft ziemlich wichtige Etappe nicht in diesem Buch fehlen. Aufgrund des neuen Weges kommt man bis zur Askja ohne Flussdurchquerung. Also im Grund mit einem normalen, etwas höhergelegten Pkw. Dementsprechend werden sich in Zukunft die Verkehrsströme verändern.

Also weiter im Text. Es folgt der erste 700 m lange Damm. Der ist noch nicht so spannend. Danach gibt es wieder für knapp 3 km eine normale Straße, die um den Kárahnjúkar herumführt. Jetzt folgt der spannende Teil, ein 900 m langer Damm, ein spektakulärer Blick in die Schlucht.

Am anderen Ufer ist die letztendliche Straßenführung nur schwer vorherzusagen. Überall stehen Baracken und Häuser. Noch nicht ganz klar, was wieder verschwindet, es gibt Überlegungen, einen Teil der Infrastruktur als Hotel zu nutzen. Auf einer alten Piste ist man (etwa) bei km 23,5 (N64°55,333-W15°51,639’). Der Weg in Richtung Norden führt nach Jökulsá a Bru (siehe Etappe H22). Links herum geht es weiter am See entlang. Der nächste Damm folgt auf dem Fuß, und dieser wird auch nicht auf der Mauer befahren, sondern eben am Fuß. Knapp 4 km weiter kommt man an einen zweiten Abzweig (N64°55,357’-W15°51,617’). Das Schild weist auf Laugarvellir hin, ein Naturbad in der Wildnis. Angeblich sollen es laut Schild 12 km sein, nach 14 km hatte ich immer noch nicht das Ziel im Auge. Deshalb kann ich nichts weiter dazu sagen. Aber nach der Pistenerfahrung ist die Zufahrt über die östliche Piste einfacher zu bewältigen.

Also weiter geradeaus:

Die nächste Kreuzung folgt nach 6 km, links zweigt jedenfalls ein Fahrweg ab (N64°55,032’-W16°01,257’). Einen Kilometer weiter kommt man an eine T-Kreuzung. Links geht es nach Grágæsaldur, das man nach 17 km (laut Schild) erreicht. Wir fahren geradeaus den Hügel rauf, für einen Kilometer futtert man Steigung, 50 Höhenmeter kommen hinzu. Oben schöner Ausblick, geht aber gleich wieder hinunter. Die Gegend ist sehr trocken. Es geht ja auch durch eine Steinwüste, deshalb sei der Hinweis auf km 38 gestattet. Ein kleiner Fluss hat sich ein Tal gegraben. Das Tal, eher so ein Wall, ist auch von der Straße aus zu sehen, aber der Bach nicht, der entspringt im Sommer erst weiter talabwärts. Gute Gelegenheit, das Zelt aufzustellen, denn tolle Plätze folgen auf den nächsten Kilometer nicht mehr. Vor allem wird es trocken. Richtig trocken, denn es geht durch eine Bimssteinwüste. Ungefähr mit km 60 (wegen der Unsicherheit im Dammbereich: 31 km vom Abzweig nach Laugavellir) erreicht man die F910 (N65°06,760’-W15°58,754’). Links herum muss man radeln, wenn man zur Askja will, rechts biegt man ab, wenn man in Richtung Möðrudalur möchte. Nächste Trinkwasserquelle befindet sich in nördlicher Richtung in 1,5 km. Offiziell endet diese Etappe an der Kreuzung der Pisten F910 und F905, also bei km 67 oder 7 km von der Einmündung in die F910 entfernt (N65°10,464’-W15°54,565’).

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Maps Iceland Highland Routes H23-H25
 
       
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