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    Route H33: Fjallabak: Hvölsvöllur – Maefellsandur – Hrifunes (130 km) [Str. 261/F261/F210, F232, 209/208]   

Piste nördlich des Mýrdalsjökull mit zahlreichen Gletscherflussfurten

Freigabedatum zwischen 12.5. und 29.6.

 
Es ist eine Tour hinter die Berge. Diese Piste übernimmt zudem eine wichtige Funktion. Falls es nämlich zu einem Vulkanausbruch unter dem Mýrdalsjökull kommen sollte und der Verkehr südlich davon nicht möglich ist, dient diese Piste als Ringstraßenersatz. Sie ist deshalb auch in einem vergleichsweise guten Zustand.

Startpunkt ist die Stadt Hvolsvöllur an der Ringstraße. Und zwar am Abzweig der Str. 261. Nach 500 m kommt man zum Saga-Zentrum und zur Touri-Info von Hvöllsvöllur; gute Gelegenheit, noch mal Wetterbericht und Straßenzustand zu erfragen. Auch ein Internetzugang steht bereit. 8 km weiter bietet sich in einem kleinen Wald eine Rast an. Bei km 10 kann man zelten (auch Cafeteria), 400 m am Hof Hellihólar Jugendherberge und Zeltplatz, kleiner Laden.

  •   Hólaskjól:  4874840 / 8535940, 25.6.-31.8.

Der eigentliche Hochlandtripp beginnt nach 25 km. F261 heißt die Straße ab diesem Zeitpunkt (N63°42,609’-W19°43,909’). Ein kleiner Bach muss gleich zu Beginn zur Begrüßung gefurtet werden, Infotafeln beschreiben den Weg. Bei km 26 folgt der erste richtige Fluss, zwei Arme des Þórolfsá (Klarwasserfluss, schiebbar). Noch einen weiteren Kilometer geht es durch ein Flussbett, besser gesagt durch das Schwemmland des Markarfljót.

Campingplatz H33 UnterstandBei km 30 gibt es einen Naturunterstand mit 3-Seiten-Windschutz, guter Zeltplatz. Auf den folgenden Kilometern folgen zwei Bachfurten und ein Gletscherfluss, der nicht nicht ohne ist (etwa knietief). Bei km 34 teilt sich die Piste, der Hauptweg führt am Bergrand entlang, die meisten fahren allerdings über die Route durchs Flussbett. Bei Hochwasser wird wohl nur der Hauptweg trocken bleiben. Trotzdem ist die Abkürzung schneller zu bewältigen. Danach steigt die Piste an. Auf den nächsten Kilometer sammelt man Höhenmeter, bis auf 550 m steigt der Weg an. Dazwischen liegen etliche Bachfurten, aber keine Flüsse. Bei km 40 geht’s an einer Hütte vorbei. Es geht rauf und runter. Bei km 49 (N63°46,840’-W19°25,070’) zweigt links eine Piste zur Hütte Krókur ab (Anschluss an Etappe H32). 600 m weiter geht es über eine Brücke, die den Gletscherfluss Markarfljót überspannt. Gleich danach steht die Hütte Mosar am Weg (abgeschlossen, aber ein stillgelegtes Klo könnte als Notunterkunft dienen). Von hier an die Strecke auch gesteckt. Zunächst geht es durch ein Lavafeld, später auch durch eine Sandwüste. Bei km 57 trifft man auf den Fernwanderweg Þorsmörk – Landmannalaugar. 800 m danach radelt man über den Innri-Emstrua (Brücke). 4 km weiter muss der Gletscherfluss Bláfjallakvisl gefurtet werden (knietief). Gleich dahinter stößt man auf die F210 (N63°49,517’-W19°12,883’), die F261 endet hier. Auf der F210 in nördlicher Richtung kommt man zur Hütte Álftaskarð (Camping). Davor muss ein Fluss gefurtet werden, es sei denn, man nutzt die Fußgängerbrücke. Die Beschreibung folgt der F210 in östlicher Richtung, das heißt, fürs Vorankommen muss kein Fluss passiert werden. Es geht jetzt durch einen Sander, hier besteht Sandsturmgefahr. Teilweise sehr gut befahrbar. Trinkwasser bekommt man bei km 74 (der Fluss muss auch gefurtet werden). 1,5 km weiter gibt es wieder mal einen Abzweig (N63°48,000’-W18°57,400’). Diese leicht zu fahrende Piste ist eine Sackgasse und endet nach 6 km an der Hütte Strútur. Von der Hütte (N63°50,330’-W18°58,477’) führt ein Wanderweg weiter, der an der heißen Quelle Strútslaug endet. Ungefähre Entfernung 5 km. Der Pool mit 2 Becken in Terrassenform liegt am Fernwanderweg Þorsmörk – Landmannlaugar, so ist Einsamkeit nicht unbedingt garantiert.

Die Hütte liegt in einem schönen Tal. Wer hier nicht zelten mag: Ein paar Kilometer zuvor kann man das Rad etwa 1 km querfeldein durch den Sander in Richtung der grünen Berge schieben. Dort gibt es auch Bäche zur Trinkwasserversorgung. Ansonsten ist die Gegend ohnehin sehr arm an geeigneten Zeltplätzen und Trinkwasser.

1,8 km weiter gibt es wiederum einen Abzweig, der in Karten als Abkürzung eingetragen ist. 2007 war dieser Weg eine Sackgasse. Deshalb geht es weiter in Richtung Norden. 2 km weiter kommt eine sehr breite Furt. Manch einer musste hier schon mehrere Arme furten, bei meinen Touren war immer alles trocken. Bei km 82 kommt man an eine T-Kreuzung. Links herum geht es auf der F210 weiter. (Wer dieser Route folgt, erreicht nach einer anspruchsvollen Furt in 4 km Entfernung die F233, der man in Richtung Landmannalaugar und Edgjá folgen kann, siehe Etappe H31.) Diese Etappe beschreibt den Weg der F232, die an der Kreuzung beginnt (N63°48,000’-W18°56,200’). Es geht in Richtung Süden. Nächste Furt folgt bei km 89, 30 Meter breit, aber gutes Bett und Klarwasser. Jetzt geht es spürbar bergab. Nächster markanter Punkt: der Wasserfall Holmsárfoss (Schäferhütte Framgil, offen, N63°42,712’-W18°43,283’). Es folgen mehrere Bachfurten, der Jökullkvisl (Gletscherfluss) ist überbrückt. Nach 116 km kommt man zur nächsten Brücke, die den Fluss Laxá überspannt. Einen guten Kilometer später ist die Str. 209 erreicht (N63°37,816’-W18°30,769’). Rechts herum geht es in Richtung Vik. Links herum zum Campingplatz Hrifunes und nach Kirkjubaerjarklaustur. Diese Etappe endet nach 130 km an der Kreuzung der Straße 208 mit der Ringstraße.

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Highland Maps Iceland Route H29-H34
 
       
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