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Route H5: Kjölur (Mittelteil) -Abzweig Kerlingarfjöll (Str. F347) – Hveravellir (27 km) [Str. 35/F735]

 


 Hochlandroute des Kjölur im Mittelteil zwischen Kerlingarfjöll und Hveravellir

Startpunkt ist der Abzweig der Str. F347 (N64°24,260’-W19°27,752’). Auf der Str. 35 erreicht man nach sechs aufwärts gehenden Kilometern den zunächst höchsten Punkt. Ein großes Steinmännchen markiert die Stelle. Der Blick richtet sich auf den exakt 1000 m hohen Kljafell, ein Schild zeigt die richtige Blickposition. Zwei Kilometer weiter kreuzt nach starken Regenfällen möglicherweise ein kleiner Bach die Straße, bei km 9 zweigt eine Piste nach Weste zum Beinarholl ab (7 km). 2,5 km vom Abzweig entfernt erreicht man die höchste Stelle der Kjölur (672 m ü. NN). Eine Aussichtsplattform bietet einen guten Überblick. Ein Gedenkstein erinnert an den Straßenbaupionier Geirsalda, eine Orientierungstafel erläutert die markanten Berge und Gletscher der Umgebung. Die weitere Strecke bis zum Abzweig nach Hveravellir führt durch noch öderes Land als auf den bereits zurückliegenden Kilometern. 7 km von der höchsten Stelle entfernt, sieht man westlich der Piste einen Arm der Blandakvislar und im Westen den See þórisvatn. 9 km vom See entfernt, also bei km 27,5, gelangt man an eine Kreuzung (N64°52,525’-W19°31,421’). Geradeaus folgt man der F735 nach Hveravellir, das 2 km entfernt liegt. Die Piste F735 ist insgesamt 13 km lang und endet in þjófadalur.

Hveravellir (N65°51,990'-W19°33,195’) ist ein beliebter Ort auf der Kjölurdurchquerung. Nicht nur der Überlandbus hält hier regelmäßig, sondern auch zahlreiche Hochland-Abenteurer, die einen zuvor in Staub gehüllt haben. Es ist deshalb nicht gerade einsam. Wem eine feste Bleibe lieber ist, dem steht die Hütte des isländischen Verkehrsklub zur Verfügung (eine Reservierung über das Hauptbüro des Verkehrsklubs ist zwar nicht erforderlich, aber ratsam, vor allem in der Hochsaison).

 
Das Thermalgebiet Hveravellir liegt etwa 650 m über dem Meeresspiegel. Die um die einzelnen heißen Quellen über einen langen Zeitraum ausgebildete Kruste aus Kieselerde (eine Ablagerung aufgrund des geothermischen Wassers) ist in der Vergangenheit durch Menschen stark zertreten worden, so dass nun Holzstege den Weg zwischen den dampfenden Löchern vorgeben. Da das gesamte Gebiet unter Naturschutz steht, ist es natürlich verboten, Stücke aus der Kruste der Quellen herauszubrechen oder gar Steine in die Quellen zu werfen. Das Beste ist das heiße Bad in einem dampfenden Pool. Dazu dampft es auch den heißen Quellen und Solfataren in der Umgebung. Der Legende nach war Hveravellir das Versteck des berühmten Gesetzlosen Fjalla Eyvindur, der im 18. Jahrhundert mit Frau und Kind in das Hochland geflüchtet war. In Hveravellir befinden sich auch Reste einer Unterkunft, die, so sagt man jedenfalls, Eyvindur als Versteck und Schutz gedient haben soll.
  • Camping: Hveravellir, WC, fl. kaltes Wasser,  4524200 oder  8941293, www.hveravellir.is.
  • Bus: nach Reykjavik Di/Do/Sa von Mitte Juli bis Ende August 12 Uhr 25, nach Akureyri, Mo/Mi/Fr 19 Uhr 15,  4611106, www.trex.is; weitere Linie SBA fährt täglich mit Linie 610 nach Akureyri (um 13 Uhr 55) und nach Reykjavik täglich (Linie 610a) um 12 Uhr,  5500700.

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Route H2-H5 Kjölur
 
       
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