Route 41: Akureyri–Vagláskógur–Goðafoss[Str.1]
Route 41: Akureyri – Vagláskógur – Goðafoss (49 km) [Str. 1]
Von der Hauptstadt Nordens zum Wasserfall Goðafoss.
- Camping: Húsabrekka, kleiner Laden, Hüttenvermietung, 4624921.
Anmerkung: Es gibt Pläne, in dieser Gegend einen Tunnel in Richtung Osten durch die Vaðlaheiði zu bauen. Ob dies während der Laufzeit dieses Reiseführers noch verwirklicht wird, ist aber eher fraglich. Aber er wird kommen und die Route um 15 km verkürzen.
Es folgt ein Rastplatz mit einem Aussichtspunkt, ein lohnendes Fotomotiv. Ein kleines Privat-Museum passiert man bei km 9, kurz vor dem Abzweig der Str. 830. Die folgenden 5,5 km sind unspektakulär. Bei km 16 erreicht man den Abzweig der Str. 83, die nach Grenivík führt. Die Strecke nach Grenivík kann als Alternative benutzt werden, um die folgende Bergetappe zu umgehen. Allerdings ist der Schwenk nach Norden 20 km länger, zeitlich spart man deshalb nichts. Der Abzweig ist der Startpunkt für die nächste Bergetappe über den Miðvíkurfjall. Wir starten bei 40 m ü. NN. und „klettern“ mit 6 % den Berg hinauf. 5 km geht es bergauf zum höchsten Punkt von 334 m. Die Abfahrt kann bei Rückenwind sehr rasant werden. Spitzengeschwindigkeiten von 60 km/h sind dann möglich. Es geht über 5 km mit 6 % hinunter. Weitere 3 km weisen nur noch ein Gefälle von 2 % auf. Man erreicht schließlich auf einer Höhe von 110 m ü. NN den Abzweig der Str. 836, die in das sehenswerte Waldgebiet von Vagláskógur führt (300 ha). Vagláskógur ist zu Recht bei den Isländern beliebt. Es ist im Lauf der Jahre ein schöner, dichter Mischwald entstanden, indem man – wenn auch nur kurze – Waldspaziergänge unternehmen kann. Im Waldgebiet befinden sich mehrere kleinere Zeltplätze (mit WC und fließend kaltem Wasser). Innerhalb des Waldes ist das Zelten außerhalb der dafür vorgesehenen Flächen verboten. Direkt am Eingang zum Vagláskógur (4 km von der Ringstraße entfernt) gibt es einen kleinen Laden/Kiosk.
- Camping: Vagláskógur, keine Du., 8602213, 1.6.-31.8.
Östlich des Abzweigs überquert die Ringstraße den Fluss Fnjóská. Dahinter zweigt die Str. 835 an, die nach Grenivik führt (s.o.). Die Straße knickt nach Osten ab und steigt wieder etwas an (500 m mit 3 %). Am Hof Sigrídarstaðir (km 38) liegt ein Zeltplatz am Berghang und Waldrand. Von dort sind es auf leicht abfallender Straße noch 2,5 km bis zum großen Edda-Hotel in der Stórntjarnaskóli.
- Unterkunft: Hotel Edda, Stóru-Tjarnir, SU, Schwimmbad, Rest., 4643240, 15.6.-31.8.
Mit Blick auf den See auf den Ljósavatn (Infotafel & Rastplatz) geht es weiter nach Osten. Nach km 46 trifft man auf die Etappe 43, die in die „Walhauptstadt“ Húsavík führt. Durch ein feuchtes Tal erreicht man nach weiteren 3 km den Goðafoss (300 m lange Stichstraße). Der Götterfall stürzt zwar nicht tief (10 m), dafür strömt er aber um so schöner über mehrere Kanten, die nahezu im rechten Winkel zueinander stehen. Der Name des Goðafoss soll, so steht es in den Überlieferungen, auf das Jahr 999 zurückgehen, als in Island das Christentum eingeführt wurde. Der damalige Gesetzessprecher und Gode Þórgeir Ljósvetningagoði soll daraufhin die Götterbilder in den Skjálfandafljót nahe dem Wasserfall in die Fluten geworfen haben.
Auf der anderen Seite des Flusses befindet sich die kleine Servicestation des Hofes Fosshóll. Auch von dort kann man an den Wasserfall gelangen. Ein kleiner, auch mit dem Rad befahrbarer Wanderweg führt auf die Ostseite. Dorthin kommt man nicht mit dem Auto.
- Unterkunft: GH Fosshóll, 1.5.-15.9., Camping, 4643108, 4643318, This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it .
- Service: Miniladen (8-21 Uhr), Bank, Post, Cafeteria, Souvenirshop, Pferdeverleih, 4643261.
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