Biking Iceland

Der Nachteil: Die Straße ist stark befahren. Der Vorteil: Es sind keine nennenswerten Hügel oder gar Berge zu überwinden. Die Etappe beginnt an der Wegkreuzung der Straßen 1/61 bei Brú (noch, denn das Straßenbauamt plant die Verlegung der Ringstraße zum Jahr 2009. In Zukunft führt sie zunächst weiter nördlich auf der dann alten Str. 61) und schwenkt dann in Küstennähe nach Osten. Auf die alte Trasse wird die neue Straße am Rastplatz Staðarskáli treffen (der dann abseits der Ringstraße liegt).

Brú heißt übersetzt einfach Brücke, und auf dieser müssen Sie den Fluss Ormsá überqueren. Die Straße folgt zunächst dem Hrútafjörður zum offenen Meer hin. Nach 5 km erreicht man Staðarskáli. Der Rastplatz Staðarskáli ist als Stopp bei Autofahrern (und in den letzten Jahren ebenso bei den zahlenmäßig vermehrten Lkw-Lenkern) auf dem Weg von und nach Akureyri sehr beliebt. Man findet dort ein Hotel, mit Restaurant und Cafeteria, sowie eine Touri-Info. Gegenüber dem Hotel bestand für einige Jahre eine Zeltmöglichkeit. Sollte sie nicht mehr existieren, macht es auch nichts, war ohnehin nicht zu empfehlen.

In nördlicher Richtung kommt bei km 16 der Abzweig nach Sæberg, das etwas abseits (1 km) der Hauptstraße zum Meer hin liegt. Sæberg beheimatet eine Jugendherberge, ein Edda-Hotel mit Schwimmbad sowie ein kleines Museum, in dem neben einem traditionellen isländischen Wohnzimmer auch die Ófeigur, ein Boot zum Haifischfang, gezeigt wird.

Der km 19 zeichnet sich dadurch aus, dass die unbedeutende Str. 702 nach Norden abzweigt. Wir verlassen den Fjord und radeln über einen kleinen Hügel. Höchste Erhebung auf dem Asphalt liegt bei etwa 80 m, Steigung und Gefälle sind unwesentlich.

Bei km 31 führt die Str. 704 in das Dorf Laugarbakki, eine gute Ausgangs­position, um in die Arnarvatnsheiði zu fahren (s. Route H36). 2 km nördlich des Abzweigs nach Laugarbakki kann man die Str. 72/711 als Alternative zur Ringstraße benutzen (s. Route 29).

Die Ringstraßenbeschreibung wird mit Route 30 fortgesetzt.